Rückblick September 2020 – Wie Silvester, nur besser

Der September war für mich wie das Ankommen in diesem bisher so verrückten Jahr. Es war, als wäre es gestern, als ich Ende Dezember mit meinen Mädels zusammen saß. Bei uns allen ging es drunter und drüber und wir lechzten nach dem neuen Jahr. Ich meinte dann: „Das musste so kommen: 20-19 ist ja quasi abfallend – somit wird 20-20 das Jahr, um die Balance zu finden und 20-21 so richtig durchzustarten.“ Und nun – neun Monate später – habe ich sie: meine Balance und freue mich auf meinen Neustart 2021.

Bitte meeeeehr davon

Angefangen hat der September ganz unscheinbar mit einem „Arbeitsurlaub“ auf Sylt. Ich hatte geplant mein Buch weiter zu schreiben – mal außerhalb vom Trubel Zuhause und mit wenig Ablenkung. Bei einer Anreise von Stuttgart mit dem Zug war allein durch die Hin- und Rückreise genügend Zeit. „Leider“ war ich viel zu sehr abgelenkt. Wahrscheinlich müsste ich mich mal zwei Monate einschließen, um das Buch am Stück fertig zu schreiben. Dennoch habe ich diese Rauszeit soooo sehr genossen, denn ich liebe das Meer, den Strand, die Möwen, den Wind, … Als gebürtiges Nordlicht ist mir das wohl in die Wiege gelegt worden. Highlight der Reise war der spontane Besuch beim Friseur. Allein der Blick der Friseur-Meisterin als ich sagte: „Bitte einmal kurz“ – unbezahlbar. Damit war auch ich ihr Highlight des Tages – endlich mal nicht nur Spitzen schneiden.

Keine Reise ohne Handstand (endlich 3 Sekunden gehalten) / Schnipp-Schnapp Haare ab / Strandkorb mit meinem Geburtsjahr 😀

Neue Haare – neue Pläne

Ein Klassiker, wenn Frauen sich die Haare schneiden lassen – da ist doch was im Busch. Ja! Aber es steckt kein neuer Mann dahinter (meinen geb ich nämlich nicht mehr her), sondern meine berufliche Veränderung. Ich bin an dem Punkt, alles auf eine (neue) Karte zu setzen und werde das Unternehmen, in dem ich nun sechs Jahre eine unfassbar tolle Zeit hatte, Ende des Jahres verlassen und neue Wege gehen. Und zwar ohne einen neuen Job zu haben. Mutig, denkst Du Dir? Ich auch! Und ich freue mich auf die nächsten Monate und das was da noch kommt. Mein Buch, mein Studium, die vielen Ideen in meinem Kopf – alles wächst Stück für Stück zusammen zu etwas Neuem und Großem. Damit ich das auch alles strukturiert angehen kann, bin ich erst einmal in einen Buchladen gegangen und hab diesen wunderbaren Planer gefunden. Denn die nächsten Wochen und Monate sind prall gefüllt – siehe Rausblick 😀

Ein Sprung ins Ungewisse

4040 Meter über der Erde, ich höre die Propeller der Maschine, in der Ferne sehe ich Ulm. Die Luke geht auf, die ersten Einzelspringer fliegen Kopfüber hinaus, dann das erste Tandempaar, gefolgt vom zweiten – wir rücken Stück für Stück nach vorne Richtung Luke. Und ich habe keine Angst. Verrückt. Ich freue mich wie ein Flitzebogen auf das neue Abenteuer – wieder ein erstes Mal. Ich setze mich gemeinsam mit meinem Tandempartner an die Kante, bin quasi schon fast draußen. Ich versuche mit den Füßen die Außenseite des Fliegers zu berühren, wie er es mir gesagt hat, und schwupp fliegen wir Kopfüber ins Ungewisse. Hände am Brustgurt, ab ins Hohlkreuz, Beine eng zusammen. 50 Sekunden freier Fall. Adrenalin in meinem Körper und ein Dauergrinsen in meinem Gesicht. Bis wir die Geschwindigkeit von 200 km/h erreichen, ist es das Gefühl, das man aus der Achterbahn kennt, danach kommt die Schwerelosigkeit gefolgt von einem sanften Auffangen des Fallschirmes. WOW. Einfach nur WOW. Erst jetzt kann ich die Landschaft so richtig genießen und wir drehen noch ein bisschen durch die Lüfte bevor ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen bin. Warum ich keine Angst hatte und was Fallschirmspringen und Leadership gemeinsam haben, erfährst Du bald hier in meinem Blog.

Und sonst so im September? Neben schönen Familienbesuchen, hab ich meine erste Windeltorte gebastelt (danke an die Mutter, die mir in der Drogerie Tipps gegeben hat, als ich verzweifelt vor dem Windelregal stand), war zum ersten Mal Blut spenden, hab gelernt wie man Wespen vertreibt (siehe Blogartikel), meine erste eigene Webseite aufgebaut, den Wahlkampf von unserem hoffentlich zukünftigen Oberbürgermeister aktiv begleitet inkl. Plakatieren in der Nacht und Human Design kennengelernt. Was für ein Monat – so kann es weitergehen.

Rausblick

Und das wird es: Neben meinem Buch und dem Studium, werde ich fleißig in der Sympatexter Akademie an meinem Blog, Claim und der „Über mich“ Seite arbeiten. Mein erster Newsletter erscheint am 10.10.2020 – wenn das nicht das perfekte Datum ist. Neben dem regelmäßigen Taekwondo Training und meiner ersten Stunde als Trainerin (yeah), freue ich mich auf den Kurs von Nora, die zur Back-to-Sixpack-Challenge aufgerufen hat. Ein paar Termine zum Wahlkampf warten auch auf mich. Aber am meisten freue ich mich auf meinen Kurzurlaub mit Mutti – und natürlich geht’s wieder ans Meeeeeer.

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