Rückblick Januar – mit Leidenschaft Geld verdienen
Nach dem ruhigen Ausklang 2020 hieß es nun mit Vollgas in die Zukunft. Die Testcoachings stehen an, ich brauche einen Plan für 2021 – wie geht es weiter, was möchte ich machen und womit werde ich mein Geld verdienen. Ist das mit dem Coaching wirklich mein Ding? Wie wichtig ist mir die finanzielle Sicherheit wirklich?
Das Beste kommt zuerst: meine Apotheken-Coachings
Was für eine aufregende, spannende und wertvolle Zeit – bis zu 6 Coachings hatte ich am Tag. Ob morgens 7:30 Uhr oder spät abends im Notdienst, auch das Wochenende schreckte mich nicht ab – diese Flexibilität ist das, was ich bereits seit 2017 durch das Homeoffice lieben gelernt habe. Ok, nach 6 Coachings war ich mental ziemlich k.o. – da schwirrte ganz schön viel im Kopf rum, aber am nächsten Tag begannen die Coachings dafür erst am Mittag. Und das waren auch Ausnahmen. Mit 3-4 Coachings im Schnitt fühlte ich mich pudelwohl. Das Feedback war schon während den Stunden so motivierend. Ich hatte die richtigen Antworten, gab Inspiration und verhalf in die konkrete Umsetzung. Alle Befürchtungen traten nicht ein. Es lief so viel besser als gedacht.
Alle Testkunden bekamen eine Übersicht mit der Idee des Programms – die erste Reaktion war meist: Ist das ein Programm für ein Jahr? Es war klar, dass ich es reduzieren musste und ließ dabei die Kunden entscheiden. Ich stellte fest, dass 8 von 10 Testkunden* die gleichen Themen/Module angehen wollten. Das Test-Coaching geht zwar noch bis Mitte Februar, allerdings steht der Ablauf schon fest. Und so machte ich mich auf die Reise hin zu einem Programm, das ich Ende Januar finalisierte. Das war ein unglaublich gutes Gefühl. Ich konnte etwas entwickeln, dass für den Großteil der Apotheken passt. Ich habe meine Nische gefunden und fühle mich wohl damit. Programm getestet und für gut befunden 🙂
* Die anderen zwei Testkunden waren zwar in der Digitalisierung und in der innovativen Denke schon sehr weit, nutzen aber dafür meine Mentoring-Fähigkeiten. Denn das größte Problem, dass sie hatten, war das Team mitzunehmen. Das kenne ich zu gut und unterstütze sie daher gerne bei diesem Schwerpunkt.
Finanzielle Sicherheit
Jetzt muss ich nur noch Geld damit verdienen. Die finanzielle Sicherheit war einer der Gründe, warum ich mich bis letztes Jahr nicht ernsthaft mit der Selbstständigkeit befassen wollte. Zum Glück gab es noch ein spannendes Jobangebot. Bereits im November hatte ich das erste Bewerbungsgespräch dazu und es war weiterhin aktuell – der Gedanke, das machen zu können, was ich liebe (der Apotheke vor Ort helfen zu können) und dabei ein festes Gehalt zu bekommen, war sehr verlockend. Und so ging ich auch zum zweiten Vorstellungsgespräch Mitte Januar, das erstaunlich gut lief. Plan A war klar die Festanstellung und Plan B die Selbstständigkeit. Man weiß ja nie was passiert.
Vielleicht ist alles viel leichter
Dann bekam ich überraschend den Bescheid von der Agentur für Arbeit, dass ich Anspruch auf Arbeitslosengeld habe. Da ich alle Coachings kostenlos angeboten hatte, war das für mich eine enorme Erleichterung. Natürlich hatte ich Rücklagen, die mir bereits meine Leichtigkeit in den Coachings ermöglichten, dennoch ist es damit noch einfacher. Und plötzlich war da die Möglichkeit auch noch den Gründerzuschuss zu beantragen. Und tatsächlich bekam ich einen Termin zum Vorsprechen (telefonisch) für Anfang Februar. Vielleicht ist alles viel leichter …
Und sonst so? (R)Auszeit muss sein
Ob Spaziergänge im Park oder Kurzurlaub bei Mutti – jede noch so kleine Rauszeit ist für mich Gold wert. Durch die frische Luft und den wertvollen Austausch während den Gesprächen nehme ich so viel mit. Schlechtes Wetter gibt es dabei übrigens nicht – klar ist es bei Sonnenschein schöner, aber eine warme Dusche nach einem Regen- oder Schneesturmspaziergang ist auch was Feines 😀
Ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann
Du erinnerst dich vielleicht an meine Shootingbilder und wie gerne ich diese gemacht habe – nicht. Da kannst du dir denken, wie gerne ich ein Werbevideo machen möchte. Als die Uni mich fragte, ob ich für ein Interview zur Verfügung stehen würde, war sofort klar, dass ich das machen möchte. So etwas mache ich gerne – genauso wie Vorträge. Sie boten mir an, dass ich das Set auch nutzen könnte, um etwas für mich aufzunehmen. So ein Angebot kann man ja kaum ablehnen. Also setze ich mich hin und schrieb einen Werbetext für mein Coaching – ob es das nun in der Form geben wird oder nicht. Chancen, die sich ergeben, ergreife ich. Wir hatten gerade mal 10 Minuten für meine 2x 90 Sekunden und man, war ich aufgeregt! Aus den je zwei Takes sind am Ende echt gute Videos herausgekommen. Was meinst du?
Rausblick
Der Februar – der Monat der Entscheidungen. Wird es der feste Job? Geht es in die Selbstständigkeit? Was wird mit dem Gründerzuschuss? Sei gespannt 🙂