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90/10 ist das neue 80/20 – So kannst du als Leader dem schnellen Wandel erfolgreich begegnen

90/10? Ja genau, denn die 80/20 Regel oder auch bekannt als Pareto Prinzip ist in meinen Augen überholt. In unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig Bekanntes zu nehmen und zu optimieren oder eben komplett neu zu denken. Das Pareto Prinzip besagt, dass sich viele Aufgaben mit einem Mitteleinsatz von rund 20 % erledigen lassen, sodass 80 % aller Probleme gelöst werden. Dank dem besten Chef aller Zeiten lernte ich, dass 90/10 das eigentliche Prinzip ist, das ich am besten verfolgen kann und damit 90% der Probleme in 10% der Zeit löse. Dazu gehört auch: Mut zur Lücke.

Elemente des 90/10 Prinzips

Was es dafür benötigt ist eben beschriebener weltbester Chef (ok, einer, der das unterstützt würde auch reichen) und Selbstvertrauen und -bewusstsein. Im wahrsten Sinne der Wörter, denn es ist elementar seinen eigenen Stärken zu vertrauen und sich seiner Schwächen bewusst zu sein. Daher würde ich das 90/10 Prinzip keinem Berufsanfänger empfehlen. Erst durch die Erfahrung im Laufe der Jahre – am besten in verschiedenen Unternehmen – und einer guten Selbstreflexion wissen wir genau wo wir stehen.

Beschleuniger und Bremsklötze des 90/10 Prinzips

Mir hat die Akzeptanz meiner eigenen Stärken und natürlich auch Schwächen enorm geholfen das 90/10 Prinzip zu leben. Ich war schon immer effizient, so fragen viele in meinem Freundeskreis warum mein Tag mehr als 24 Stunden hat. Hat er nicht, aber ich treffe schneller Entscheidungen, lasse mich auf Veränderungen ein und habe eine enorm ausgeprägte Auffassungsgabe. Was mich oft im beruflichen Kontext gebremst hat, war mein Perfektionismus und auch der Drang alles selber machen zu wollen. Delegieren und Hilfe einholen sind die perfekte Ergänzung um maximal effizient zu arbeiten.

90/10 Prinzip für mehr Freiheit

Und damit du mich nicht falsch verstehst – es geht nicht darum mehr Aufgaben übernehmen zu können, sondern sich Freiräume zu schaffen. Wir brauchen mindestens 20 % freie Kapazitäten für Ideen oder auch um anderen bei ihren Problemen zu helfen. Auch wenn „TEAM – Toll, ein anderer macht’s“ bei mir früher belächelt wurde (ist ja super, wenn man es abschieben kann) – ist es genau die Diversität, die wir brauchen und uns im Wandel schneller denn je voran bringt.

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